Allgemein
Risikofaktoren vor einer Implantation
10. Oktober 2011Das Setzen von Zahnimplantaten kann nicht bei jedem Patienten vorbehaltlos erfolgen. Sowohl die zahnmedizinischen als auch die allgemeinmedizinischen Bedingungen müssen genau untersucht werden, damit vor allem folgende Beeinträchtigungen ausgeschlossen und/oder behandelt werden können:
- Bruxismus
- Erkrankungen und Entzündungen des Zahnhalteapparates
- nicht ausreichender Kiefer
- schlechte Mundhygiene
- Schwangerschaft
- Stoffwechselerkrankungen
- Alkohol-, Drogen-, Nikotin- oder Medikamentenmissbrauch
“Wir testen vor jedem Eingriff die gesundheitlichen Faktoren des Patienten”, sagt Dr. Regina Schindjalova, Leiterin der Dentaprime-Zahnklinik. “Nur so können wir uns und dem Patienten die Sicherheit geben, dass die Implantation zur vollen Zufriedenheit verläuft. Finden wir einen Risikofaktor, beseitigen wir ihn, bevor wir implantieren. Die künstliche Zahnwurzel soll schließlich ein Leben lang halten.”
Lesen Sie morgen mehr zu den Risikofaktoren Bruxismus und Erkrankungen / Entzündungen des Zahnhalteapparates!
Kommentare
Jakob
Darf ich Sie hoeflich darauf hinweisen, dass auch eine nicht eingestellte Diabetis eine Implantation verhindert. Mehr noch als bei einer Schwangerschaft.
Freundliche Gruesse
Jakob
dentalcontent
Lieber Jakob,
vielen Dank für den Hinweis.
Da Diabetes zu den Stoffwechselerkrankungen gehört, haben wir sie unter diesen Punkt gefasst und ihr keinen eigenen Punkt zugewiesen. Lesen Sie hierzu bitte auch: Allgemeinmedizinische Faktoren.
Mit freundlichen Grüßen,
i.A. Markus Fischer,
Dentaprime-Zahnklinik
Jakob
Vielen Dank fuer Ihre Antwort.
Ich denke, so kann man es stehen lassen.
Ich wollte doch noch extra auf die Diabetis hinweisen, da diese
ja fast eine Volkskrankheit ist. Einer eingestellte Diabeitis steht
einer Implantation nicht im Weg.
Ich wuensche Ihnen viel Erfolg
Jakob
Helmut
Sollten vor einer Implantation allergische Reaktionen in Bezug auf die verwendeten Materialien getestet werden
dentalcontent
Lieber Helmut,
generell kommt es selten zu allergischen Reaktionen auf die verwendeten Materialien. Implantate werden meist entweder aus Titan oder aus Zirkonoxid hergestellt. Bei Zirkonoxid handelt es sich um eine hoch bio-kompatible Keramik, auf die keiner unserer bisherigen Patienten allergisch reagiert hat. Ganz im Gegenteil: Zirkonoxid wird selbst bei Patienten eingesetzt, die eine bekannte Metallallergie haben und daher lieber auf Titan-Implantate verzichten.
Titan ist ein körperverträgliches Metall, das keinerlei Reaktionen im Körper hervorrufen soll – sprich: keine Allergien auslösen. Wer jedoch unter einer Metall-Unverträglichkeit leidet und sich nicht sicher fühlt, sollte sicherheitshalber zu Implantaten aus Zirkonoxid greifen.
Generell besteht keine unmittelbare Notwendigkeit einen Allergietest durchzuführen. Um allerdings mit absoluter Sicherheit eine allergische Reaktion ausschließen zu können, kann er durchgeführt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
i.A. Markus Fischer,
Dentaprime-Zahnklinik