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Fallbeispiel Zahnästhetik: Dr. Brebeanu schenkt neues Lächeln

25. April 2025

Von Vorher zu Nachher: Dr. Violina Brebeanu von der Dentaprime Zahnklinik stellt Fallbeispiel Zahnästhetik aus ihrer Praxis vor.  Die Patientin, die zu ihr kam, fühlte sich wegen auffälliger Zahnlücken unwohl: „Die Patientin litt darunter, dass das Lächeln nicht perfekt war“, erzählt Dr. Brebeanu.

Für die Zahnärztin ist genau das der spannendste Bereich der Zahnmedizin – die ästhetische. Denn hier geht es nicht nur um Funktion. „Hier geht hauptsächlich darum, dass die Patienten eine bessere Lebensqualität haben“, sagt Dr. Brebeanu.

In diesem Fall berichtet sie Schritt für Schritt, wie sie gemeinsam mit dem Team eine individuelle Lösung entwickelt hat – und am Ende zeigen wir das Zwischenergebnis!

Die Ausgangssituation: Fallbeispiel Zahnästhetik

Die Patientin kam mit dem Wunsch nach einem schöneren, harmonischeren Lächeln in die Dentaprime Zahnklinik. Ihr natürliches Gebiss war grundsätzlich gesund, wies aber deutlich sichtbare Zahnlücken auf – etwas, das sie im Alltag störte und ihr zunehmend Unbehagen bereitete. Vor allem beim Lächeln fühlte sie sich gehemmt.

Bei der ersten Untersuchung zeigten sich neben den charakteristischen Lücken noch weitere Auffälligkeiten. Im rechten Oberkiefer war ein leichter Kreuzbiss zu erkennen.

„Hier, der Eckzahn steht eigentlich nicht in einer physiologischen Position“, erklärt Dr. Brebeanu, „der ist nach innen geneigt.“ Zudem wirkte das gesamte Lächeln durch die Zahnstellung und die Lücken unausgewogen.

Die Zielsetzung war klar: Die Zahnlücke sollte geschlossen, der Biss leicht angehoben und die Zahnstellung harmonisiert werden – und das so schonend und natürlich wie möglich. Dabei legte Dr. Brebeanu besonderen Wert auf ein ganzheitliches ästhetisches Ergebnis: Neben der Zahnform sollte auch das Zahnfleisch – die sogenannte „rote Ästhetik“ – mitberücksichtigt werden, um ein stimmiges Gesamtbild zu erreichen.

Fallbeispiel Zahnästhetik Fallbeispiel Zahnästhetik

Planung und Vorbereitung

Bei ästhetischen Korrekturen zählt jedes Detail. Um ein natürlich wirkendes und gleichzeitig funktional optimales Ergebnis zu erzielen, bedarf es einer präzisen Analyse und sorgfältigen Planung.

Ein zentraler Aspekt war dabei die sogenannte „rote Ästhetik“ – also das Erscheinungsbild des Zahnfleischs. Zwischen den Frontzähnen der Patientin war eine besonders ausgeprägte Papille (das dreieckige Zahnfleisch zwischen den Zähnen) sichtbar, die die geplante Lückenschließung erschwerte. Um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, musste man auch das Zahnfleisch gezielt einbeziehen und vorbereiten.

Für diesen Schritt kam ein Laser zum Einsatz, mit dem die Papille schonend angepasst wurde. Das Zahnfleisch benötigt nun Zeit – etwa drei bis sechs Monate –, um sich nach der Behandlung zu erholen und ein natürliches Erscheinungsbild zu entwickeln.

Während dieser Zeit bekam die Patientin einen langzeitprovisorischen Zahnersatz:

Die Behandlung im Detail

Nach der sorgfältigen Planung begann die eigentliche Behandlung – mit dem Ziel, die Zahnlücke ästhetisch zu schließen, die Zahnformen anzupassen und die Bisslage zu optimieren.

Aber das ist natürlich mit Herausforderungen verbunden. „Wir können nicht bei den Frontzähnen von jeder Seite die Kronen 2 mm größer machen, damit wir die Lücke verschließen“, sagt Dr. Brebeanu, „das wird nicht ästhetisch.“

Stattdessen nahm die Zahnärztin eine gleichmäßige Anpassung vor. Jeder einzelne Zahn wurde etwa 0,5 mm breiter gestaltet, sodass die Lücke auf ästhetisch ausgewogene Weise geschlossen werden konnte.

Um dieses Ergebnis stabil und langlebig umzusetzen, waren Vollkronen notwendig. Bei Lücken dieser Größe – etwa 2 bis 3 mm – reichen Teilkronen meist nicht aus, da sonst unschöne „schwarze Dreiecke“ zwischen den Zähnen entstehen könnten. Die vollständige Überkronung ermöglichte hingegen ein optimales Ergebnis.

Im ersten Quadranten – also dem rechten oberen Bereich – kam zusätzlich eine Brücke zum Einsatz, um einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Auch diese ist ästhetisch auf das neue Zahnbild abgestimmt.

Ein besonderes Augenmerk galt zudem der Korrektur des leichten Kreuzbisses, der durch die nach innen geneigte Stellung eines Eckzahns entstand. Diese wurde gezielt behoben – und zwar ohne invasive Maßnahmen wie eine Wurzelkanalbehandlung. Durch die sorgfältige Anpassung der Kronenform und eine minimale Bissanhebung von etwa 1,5 mm konnte die Zahnstellung harmonisiert werden, ohne den Zahn in seiner Vitalität zu beeinträchtigen.

So entstand Schritt für Schritt ein funktionales und zugleich ästhetisch stimmiges Zahnbild. Ganz im Sinne des natürlichen Lächelns, das sich die Patientin gewünscht hatte.

Das Ergebnis

Dr. Brebeanu ist zufrieden: „Die Lücken sind verschlossen, wir haben einen ganz harmonischen Zahnbogen kreiert. Ich bin mir sicher, dass die Patientin mit einer anderen Einstellung morgens aufwacht und durch das Leben geht.“

Fallbeispiel Zahnästhetik Fallbeispiel Zahnästhetik Fallbeispiel Zahnästhetik

Die langzeitprovisorischen Kronen werden nun für etwa vier bis sechs Monate im Mund der Patientin verbleiben. Nach der geplanten Heilungszeit kehrt die Patientin zur Einsetzung der endgültigen Zirkonkronen zurück in die Dentaprime Zahnklinik. Die Kronen aus Zirkon sorgen dann für ein dauerhaft stabiles, hochwertiges und ästhetisch vollendetes Ergebnis. Ein Lächeln, das nicht nur schön aussieht, sondern sich auch rundum gut anfühlt.

Fazit: Fallbeispiel Zahnästhetik

Dieses Fallbeispiel Zahnästhetik aus dem Alltag von Dr. Violina Brebeanu zeigt, was mit moderner ästhetischer Zahnmedizin möglich ist. Die Zahnlücken, die der Patientin lange zu schaffen machten, ist nun geschlossen, sodass ein harmonisches, authentisches Lächeln entsteht.

„Heute versuchen wir wirklich, dass wir einfach das, was die Natur gegeben hat, etwas besser machen“, erklärt Dr. Brebeanu. Das übermäßig perfekte Hollywood-Lächeln ist out – gefragt ist natürliche Schönheit und ein individueller Charakter.

Zum Schluss sagt Dr. Brebeanu: „Ich erwarte ungeduldig, dass die Patientin wieder zu uns kommt und dass wir dann die Fertigstellung machen.“

Lara Große
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Lara Große